Eine Weihnachtskrippe erzählt von der Verkündigung der Geburt Jesu und das Aufstellen an Weihnachten darf bei vielen Familien nicht fehlen. Eine Passions- oder Osterkrippe dagegen ist fast etwas in Vergessenheit geraten.
Bei uns ist es eine lieb gewordene Tradition geworden, dass jedes Jahr Eltern der Kommunionkinder unsere Eslarner Osterkrippe im Seitenaltar aufstellen.
Die Darstellung der verschiedenen Stationen der Passionsgeschichte ist gerade auch für Kinder eine wunderschöne und verständliche Möglichkeit, die biblische Bedeutung von Ostern zu verstehen.
Unsere Osterkrippe beginnt mit dem Einzug nach Jerusalem am Palmsonntag. Es folgt der Gründonnerstag, an dem Jesus im Garten Gethsemane betet und Judas auftaucht, um ihn zu verraten. Das letzte Abendmahl und die Kreuzigung am Karfreitag nehmen einen großen Teil der Erzählung ein. Das verschlossene Grab ist am Karsamstag zu sehen, bevor am Ostersonntag die Frauen vor dem geöffneten Grab Zeuginnen des Wunders der Auferstehung werden.